Was wir hier für Euch zusammengestellt haben ist eine Liste der wichtigsten Werkzeuge, Ersatzteile und Materialien zur Reparatur und Wartung auf dem Segelboot am Beispiel der SHE SAN und soll als Anregung für Eure eigene Inventarliste dienen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit ;-).
1 Werkzeuge zur Reparatur und Wartung auf dem Segelboot
1.1 Mechanische Werkzeuge an Bord
Im Laufe der Zeit sammelt sich ein ganzes Arsenal an Werkzeugen an. Die alte blaue Werkzeugkiste mit dem „normalen“ Werkzeug war bereits auf dem Schiff als die SHE SAN noch im Charter lief. Dazu kamen mit den zwei Paletten an Hausstand im Süden von Italien ein Ringschlüsselset, ein Steckschlüsselkasten, ein Ixoakkuschrauber und eine Akkubohrmaschine an Bord.


Auch der Schraubstock war schon oft im Einsatz, wenn es stabiler sein musste, aufgeschraubt auf einem Brett vom Boatyard.
Ein kleiner und ein grosser Drehmomentsschlüssel haben immer wieder mal gute Dienste getan, die Schiebelehre ist oft im Einsatz.

Das „Tap and Dye Set“ Gewindeschneideset kauften wir erst in Neuseeland nach zwei Jahren unterwegs, doch im Anschluss brauchten wir es regelmässig. Vor allem zusammen mit der genialen Erfindung Helicoil Gewindeeinsätze, mit denen man sehr einfach ein ausgefressenes oder kaputtes Gewinde im Aluminium erneuert.
Schraube abgerissen? Kein Problem! Schraube ausbohren, neues Gewinde reinschneiden, nächst grössere Helicoil reindrehen und schon ist die Schraubverbindung wieder ganz und das in der urspünglichen Dimension.


Ebenfalls in Neuseeland kauften wir die zwei Zangen zum Lösen und Montieren der Sicherungsringe (Circlips) im Lager der Rollfockanlage. Nie wieder gebraucht? Von wegen! Im weiteren waren froh darüber beim Lösen der Kupplung der Saildrives und beim zweiten Wechsel der Lager der Rollfock vier Jahre später in Malaysien.

1.2 Elektrik
Folgendes gehört unseres Erachtens auf jedes Langfahrtschiff:
Mess- und Werkzeuge:
Lötkolben, ggf. auch mit Gas betrieben
Multimeter
Zangenamperemeter (für DC geeignet) erhältlich auch als Kombi mit Multimeter
Crimpzange
Feiner Seitenschneider
Phasenprüfer
Schraubenzieher kleine Grössen

Material:
Einige Meter diverse Kabel mit Durchmesser von 1.5 bis 10mm2
Kabelschuhe und Ringkabelschuhe diverse Durchmesser auf die Kabel passend – mit einer normalen Crimpzange kann man Kabeldurchmesser bis etwa 10mm2 crimpen. Bei grösseren Durchmessern braucht es spezielle Werkzeuge, die man oftmals bei grösseren Schiffsausrüstern ausleihen kann.

Ersatzleuchtmittel
Wago Klemmen als Austausch und Ersatz für Lüsterklemmen. Ergibt eine qualitativ hochwertige elektrische Verbindung.
Batterien, man staunt wie viele verschiedene Typen verbaut sind. Schwierig zu beschaffen sind vor allem Knopfzellen.

AC Länderadapter
Landstromadapter 4 Polig, 5 Polig, 4 Polig auf 3 Polig
Ersatzlüfter der Kühlagregate, Inverter, Landstromlader etc. Lüfter gehen in den Tropen schneller kaputt, deshalb regelmässig überprüfen.
Mit einem Elektroingenieur an Bord haben wir natürlich auch viele Geräte und Komponenten an Bord der SHE SAN, die nicht für jeden unbedingt nötig sind, aber mit dem notwendigen Wissen durchaus hilfreich sein können. So konnte Reto unterwegs einige Dinge reparieren, da das notwendige Material und die Messgeräte an Bord waren. Ein Beispiel ist die Reparatur vom Alternator mit Dioden aus einem Solarpanel.
1.3 Werkzeugmaschinen an Bord
Die alte Flex mit Schleifscheiben für Metall und grobe Schleifarbeiten war schon oft eine Hilfe.
Der Multicutter (Schwingsäge) von Bosch haben wir schon oft gebraucht, um Löcher für Instrumente in Oberflächen zu machen und für Schleif- oder Polierarbeiten auf kleineren Flächen.
Die Bosch Schleifmaschine erstanden wir in Neuseeland zum Abschleifen des Antifoulings, neben dem Handschaber und der Chemie die dritte der Methoden, das Antifouling abzutragen. Im Anschluss benützte ich die Maschine mit einem Polierpad zum Polieren des Schiffes, was aber nicht so toll funktionierte und meine Schultern überlastete. Als wir zurück in der Türkei die Ruderstangen ersetzt und diverse Laminier- und Epoxiarbeiten am Schiff machten, war die Maschine mit verschiedenen Schleifkörnungen im Einsatz.

„Wozu braucht man denn das?“ fragte ich Reto mit grossen Augen, als er vor unserer Abreise in der Schweiz den Heissluftfön und den Heissschneider bestellte. „Du wirst schon sehen“ war seine Antwort und wie recht er doch hatte.
Der Heissluftfön hat schon einige Male geholfen, wenn ein Schlauch nicht auf eine Schlauchtülle wollte oder eine Verbindung sich nicht lösen liess.
Der Heissschneider ist zum sorgfältigen Abschneiden von Tauwerk und zum Versiegeln der Enden unendlich praktisch, aber auch zum Schneiden von von Stoffen aller Art wie „Sunbrella“ (ausser Baumwolle) beim Nähen des neuen Biminis, Dinghycover und Lazybags war er genial (Achtung, immer ein Stück Holz unterlegen, sonst gibt es Brandlöcher an Bord.)

Den Dremel kauften wir erst nach Ende der Weltumsegelung in der Türkei, als Reto die Stresscracks an den Stufen und Motorendeckeln ausdremelte, um sie anschliessend mit flexiblen Epoxi zu füllen.

Demnächst werden wir noch eine Poliermaschine kaufen, um das Gelcoat zu polieren.
1.4 Sonstige Geräte an Bord
Die Pumpe zum Aussaugen von Öl beim Ölwechsel brauchten wir nach anschliessender Reinigung genauso dankbar wieder zum Umpumpen von Diesel von den Kanistern über den Filter in den Tank.

Die Endoskopkamera Rohrleitungskamera von Aldi half uns als wir gegen Ende der Überfahrt über den Atlantik Wasser im Motorenraum fanden, um festzustellen, dass dieses über die schlecht abgedichteten Schraublöcher am Heck des Schiffes hereinkam.
Die Nähmaschine hat schon viele gute Dienste getan. Selbst die über 50 Jahre alte Bernina Maschine, die wir in Malaysien schlussendlich mit einer chinesischen Sailrite Kopie ersetzten. Wenn wir wieder vor der Wahl stehen würden, würden wir sofort die richtige Sairite an Bord nehmen. Die Kosten sind zwar doppelt so hoch, dafür passt dann aber auch alles. Bei der Chinesischen Kopie ist nur auf den ersten Blick alles identisch. Die Einstellungen sind bei der Lieferung total daneben und es fehlen Einstellungsmöglichkeiten für eine genaue Justage. So haben wir den Kreuzstich nie richtig hingekriegt, der für die Reparatur von Segeln sehr hilfreich wäre.
1.5 Gekauft aber niemals gebraucht
Infrarotkamera als Nachtsichtgerät – gekauft für bessere Sicht in der Nacht, hat aber nicht funktioniert, evtl. war sie zu billig
Laser – Entfernungsmesser – gekauft, um die Distanzen am Ankerplatz zu messen, da wir uns oft beim Ankern nicht einig waren – hat aber leider nur nachts funktioniert 😉
2 Ersatzteile
Damit sind wir bei dem nächsten wichtigen Thema, die Ersatzteile.
2.1 Motorenersatzteile
Wir haben immer und überall, wenn sich die Gelegenheit bot, unsere Ölbestände und Ersatzteile aufgefüllt, um für genügend für 2 – 4 x Wartung an Bord zu haben. Bei zwei Motoren heisst das in etwa eine Reichweite von 1-2 Jahren. Manchmal konnten wir diese vor Ort kaufen. In Sorong zum Beispiel, der Stadt auf dem Indonesischen Teil von Neuguinea, erstanden wir die günstigsten Original Yanmar Filter der ganzen Reise. Wenn es nicht möglich war, die Ersatzeile vor Ort zu finden oder sie zu überteuert waren, bestellten wir sie zum Beispiel hier beim Motor-Spezi und liessen sie von Besuch aufs Schiff mitbringen.
Gerade bei dem Beispiel Impeller und auch bei den Keilriemen ist bei allzu grossem Vorrat Vorsicht geboten. Wenn diese zu lange rumliegen, verändert sich das Gummi und die Abnützung geht um ein vielfaches schneller als bei einem neuen Ersatzteil.

All das sind planbare Verschleissteile, natürlich braucht es auch Ersatzteile, wenn etwas kaputt geht. Das ist dann die typische „ungeplante“ Reparatur. Hierzu auch unser Artikel Reparaturen an Bord, der das Thema ausführlich behandelt, sowie unser Artikel über Geplante Instandhaltung an Bord.
Wir waren froh, hatten wir einen Ersatzanlasser an Bord, als dieser an der Tankstelle in Korfu in Flammen aufging.
Wir wären froh gewesen, hätten wir einen Ersatzlichtmaschine gehabt. Zum Glück war Reto in der Lage mitten in Mikronesien im Nordpazifik, die ausgefallene Lichtmaschine durch Einlöten neuer Dioden, von einem Solarpanel, zu reparieren. Sie funktioniert übrigens auch 5 Jahre und eine halbe Weltumrundung später immer noch.
Wir haben von Seglern gehört, die einen kompletten Autopiloten als Ersatz mitgenommen haben. Uns wurde von Ober Yachtelektronik davon abgeraten, dafür hatten wir die kritischen Teile an Bord. So waren wir sehr froh, den Kompass vom Autopiloten an Bord zu haben, als dieser den Geist aufgab und führen immer noch den Riemen und den Antrieb mit uns. Den Pinnenpiloten, den wir als Notlösung bei einem Totalausfall des Autopiloten an Bord hatten, haben wir zum Glück nie gebraucht.

Ersatzpropeller fürs Dinghy! In den Marschalls ging uns am Tag der eigentlich geplanten Abreise aus Majuro der Propeller kaputt. Dank dem US Postal Service konnten wir am gleichen Tag noch einen bestellen, der eine Woche später ankam, doch so gute Lieferbedingungen hat man nur selten.
Am Ende muss ein jeder für sich selbst entscheiden, mit welchem Risiko er unterwegs ist und was ihm wichtig ist.
2.2 Sonstige Ersatzteile
2.2.1 Ersatzteile für Winschen und an Deck
Diverse Solfschäkel bzw. mehrere Stärken an Dyneemaseilen, siehe unser Beitrag über Dyneema für Reparaturen an Bord

Mastrutscher, Kugeln für Mastrutscher und Traveller haben wir bereits in Las Palmas ersetzt, als die Schiffsausrüster in fünf Minuten mit dem Fahrrad erreichbar waren. Die dort ersetzten Teile dienen seither als Notersatz, falls etwas über Bord geht.
Federn und Bolzen für Winschen konnten wir dort im etwas weiter entfernt gelegenen Baumarkt erstehen.

EIn paar Stücke Segelstoff, Reparaturpatches und Reparaturtapes haben wir immer wieder mal für eine Notreparatur gebraucht.
Spleissnadeln
und Nähnadeln sind häufig benützt an Bord der SHE SAN.

2.2.2 Gas, Wasser und Abwasser
Diverse Gasadapter sammeln sich automatisch rund um die Welt an.

Diverse Schläuche, die wir bereits mal ersetzt haben dienen als Ersatz. Schlauchklemmen gehen immer wieder kaputt, sind aber fast überall gut erhältlich.
Vorfilter für Wassermacher oder Tankwasser – wir kaufen immer einen Vorrat, wenn wir die Filter 5 und 15 mycrometer irgendwo günstig sehen.
Ersatzteile für die Bordtoilette sind bei unseren manuellen Jabsco Toiletten leider unheimlich teuer und meist nur im Set kaufbar. Auch wenn es keine schöne Arbeit ist, aber durch Reinigung ist ein Grossteil der Teile für lange Zeit verwendbar. Lediglich die Dichtung am Pumpstössel nützt sich ab und ist der Grund, warum wir schon drei Mal eine neue Pumpe gekauft haben.
3 Hilfsstoffe zur Reparatur und Wartung an Bord
Zu Beginn unserer Weltumsegelung hatt ich keinerlei Vorstellung wie viele verschiedene Materialen bei der Instandhaltung auf einem Schiff zum Einsatz kommen. Hier ein paar der wichtigsten, die wir unterwegs im Laufe der Zeit kennen gelernt haben.
3.1 Schmierstoffe, Fette, und Öle
Wie auch die Ersatzteile für den Motor muss natürlich auch immer genüg Motorenöl der erforderlichen Qualität an Bord sein, damit wir einen Motoren und einen Saildrive Ölwechsel machen können. Für unsere Motoren und Saidrives ist die Spezifikation des Öls mindestens API CH.
Für die kleinen Gebinde haben wir eine eigene Kiste mit dem Namen „Kleber, Fette und Öle“, die grösseren stehen in unserer Instandhaltungsbox unter dem Kartentischsitz.

Das Marine Grease und das BP Kalzium Marine Fett (ganz oben mittig auf dem Beitrags-Titelbild) wurde uns von Isa empfohlen, dem Mechaniker der Charter Firma, von denen wir SHE SAN übernommen haben. Wir haben unheimlich viel von ihm gelernt, obwohl der gemeinsame Wortschatz an wenigen Händen abzählbar war.
Das Marine Grease setzten wir bei der Montage der Propeller ein. Es ist geeignet für den Einsatz von unter Wasser und für hoch belastete Lager, allerdings nicht auf Aluminium. Das mussten wir schmerzlich feststellen, als unsere Aluminiumruderlagerschalen nach nur 4 Jahren mit den Lagern festkorrodiert waren.
Vom BP Kalzium Marine Fett kauften wir auf Anraten von Isa 2 Kilogramm, denn er wendete es immer sehr grosszügig an, nach dem Motto „Viel hilft viel“. Wir verwenden es vor allem für die Winschen, das erste Kilo ist nach 9 Jahren demnächst verbraucht…
One Drop ist DAS Produkt zum Schmieren von Mastrutschern und der Travellerschiene.
Ausserdem haben wir WD 40 an Bord, zur Reinigung der Wanten und Edelstahlverpressungen im Rigg und für unsere Mountainbikes.
Silikonspray ist spitze zum Wiedergängig machen von Reissverschlüssen, die an Bord, vor allem, wenn sie nicht benützt werden innerhalb kürzester Zeit „verhocken“.
Das Silikonfett hat uns unser Freund Hannes für das Fetten der Lukendichtungen empfohlen, da er als Chemiker wusste, dass die Vaseline nicht ideal ist für Gummi.
3.2 Korrosionsschutz
Völlig unbekannt waren uns anfangs die Produkte Tefgel, Lanocote und Nulan. Der Gutachter, der in der Türkei unser Schiff begutachtete, machte uns auf die notwendige Anwendung von Tefgel auferksam, da die Relingsstützen in den Aluminiumfüssen festgefressen waren. Tefgel ist ein chemisches, nicht toxisches Korronsionsschutzfett.
Etwas später riet uns der türkische Rigger, nach Lanocote Ausschau zu halten. Dieses war damals in der Türkei nicht erhältlich, wir fanden das erste Produkt in Teneriffa auf den Kanaren. Nulan und Lanocote sind auf der Basis von Schaffett. Nulan ist das Produkt von unseren Freunden Todd and Lattie von Catamaran Gone Surfing. Es wird mit Schafsfett aus Neuseeland hergestellt, ist aber nur in Malaysien und Thailand verfügbar, oder dort wo Todd und Lattie gerade sind. In Deutschland erhältlich und ebenfalls aus Schafwollfett ist das Produkt Fluid Film AS-R.
Ich fand hier einen sehr interessanten Vergleich in Englisch vom Practical Sailor: Sein Fazit ist, dass bei höheren Temperaturen Tefgel besser ist und Lanocote besser hält unter Wassereinfluss. Bei statischer Anwendung sind beide exzellent respektive sehr gut. Lanocote ist deutlich günstiger.
Wir verwenden heute fast ausschliesslich Nulan, zumindest solange wir noch davon an Bord haben ;-).

3.3 Abdichten, Kleben und Verfugen
Im Laufe der Zeit sammelten sich an Bord der SHE SAN verschiedene Loctite Tuben und Fläschchen zur Sicherung von Schrauben (Loctite 243, 270) und Schraubverbindungen (Loctite 542) und zur Abdichtung von Flanschen (Loctite SI 5699). Foto siehe Punkt 3.1 Schmierstoffe, Fette, Öle
Um unseren Backofen und unsere Ruderstangen notdürftig zu reparieren nutzten wir JB Marine Weld, ein Zweikomponenten Epoxi zum Kaltschweissen. Foto siehe Punkt 3.1 Schmierstoffe, Fette, Öle
Zum Verfugen innen ist meist ein normales Sanitärsilikon an Bord, für aussen verwenden wir am liebsten das 3 M 4000 UV, da das Produkt von Sikaflex sehr schnell brüchig wurde.
Zum Einkleben von Plexiglasluken und Fensterdichtungen nahmen wir das Neutralsilikon von Würth und unter Wasser das 3 M 4200 für alles, was gelöst werden muss und das 3 M 5200 für alles, was nicht mehr gelöst werden muss.

Was sind deine Erfahrungen? Hat Dir etwas in unserem Artikel gefehlt? Dann schreib uns doch bitte einen Kommentar unter dem Beitrag!
Und abonniere unsere Infomail, damit Du unseren nächsten Artikel über spannende Reparaturen an Bord mit Dyneema nicht verpasst! ;-).
Zum Thema zugehörige Beiträge:
Danke für die gute praxiserprobte Zusammenstellung und auch das Herausarbeiten der Unterschiede. Tefgel/Lanocote fand ich besonders interessant, beides ist bei uns an Bord, aber Lanocote hatte ich bisher nur gegen das “Fressen” der Wantenspanner eingesetzt.
Ergänzen wurde ich vielleicht noch eine Auswahl von Schrumpfschlauch-Lötverbindern für Kabel sowie ein Infrarot-Laserthermometer, dass uns sowohl beim Check des Motors als auch z.B. der Wassermacher-Hochdruckpumpe oder der Kühlschrank-Kompressoren gute Dienste leistet.
Liebe Grüße aus Fakarava,
Ralf, SY Flora
Lieber Ralf,
vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Ergänzungen.
Die Schrumpfschläuche haben wir in der Tat vergessen, wir werden diesen Punkt mitsamt Tipps noch aufnehmen.
Das Infrarot Laser Thermomether haben wir ebenfalls an Bord, wir benutzen es bisher um die Hitzeentwicklung rund um den Backofen zu beobachten (in Malaysien hatten wir beim Brotbacken auf dem Gelcoat in der Küche über 50Grad, was uns leicht beunruhigt hat…); wir haben es auch schon für die Lichtmaschine und den Motor gebraucht. Was habt ihr für eine Wassermacherhochdruckpumpe? Welche Temperatur prüft ihr bei den Kühlschrank Kompressoren?
Ward ihr schon mit den Haien Tauchen im Südpass?
Ein Kompliment übrigens für Eure Beiträge auf Instagramm und Facebook, ihr habt wirklich immer phantastisch schöne Aufnahmen!
Herzliche Grüsse
Angela und Reto
Hallo Angela und Reto
da habt ihr eine super Auflistung zusammengestellt. Für mich hilfreich ist vor allem der Abschnitt über Kleben, Dichten und Verfugen, damit ich mich in Zukunft etwas einschränken kann bei den Produkten. Leider ist es ja so, dass die Tube meist schnell austrocknet, wenn sie einmal verwendet worden ist. Ich habe deshal meist eine neue Tube an Bord. Nach der Verwendung die Düse abschrauben eine Plastikfolie mit dem Abschlussdeckel luftdicht aufschrauben kann das Austrocknen verhindern.
Meine Erfahrung bei Werkzeugen: unbedingt rostfreies Werkzeug kaufen. Alle billigen Werkzeuge rosten schnell und werden unbrauchbar. Was ich immer mache bevor ich das Werkzeug wegräume: leicht mit WD40 einreiben – so bleibt es wie neu.
Lieber Köbi,
vielen Dank für Deinen Feedback, es freut uns sehr, wenn Teile für Dich hilfreich sind. Uns geht es auch oft so, dass die leider oft ja noch teuren Produkte von Sikaflex oder 3 M nach nur wenig Gebrauch austrocken. Reto lässt die gefüllte Düse immer drauf und lässt den Inhalt der Düse eintrocknen (wenn wir Glück haben ist dann nur die Düse ausgetrocknet oder nur der Anfang der Tube, den er mit dem Bohrer entfernt). Dann neue Düse drauf und weiter gehts… Doch wenn es zu lange geht, trocknet alles aus.
Das mit dem WD 40 vor dem Aufräumen der Werkzeuge ist eine tolle Idee, so sind sie gleichzeitig wieder sauber und gefettet und geschützt ;-). Ich bin allerdings nur schon froh, wenn wir den Teil mit dem Aufräumen schaffen ;-).
Herzliche Grüsse
Angela und Reto
Super Auflistung! Danke für die Mühe der wertvollen Zusammenstellung.
Es ist schon unglaublich, was im Laufe der Jahre, der Vorfälle und der Erfahrung so alles zusammen kommt.
Ich hatte auch ein sehr umfangreiches Ersatzteil- und Werkzeuglager, und dadurch halt ein paar Kilos zuviel an Bord. Trotzdem kann ich das nur empfehlen, da ich mir ebenfalls an abgelegenen Orten so selbst helfen oder reparieren konnte.
Danke Angela & Reto – und wünsche euch lichtvolle Weihnachten und ein tolles 2025!
Lieber Christian, ja, in der Tat. Die Kilos wachsen zusammen mit den Vorfällen und Erfahrungen ;-), aber ohne sie hätten wir uns oftmals nicht so einfach helfen können.
Wir wünschen auch Dir ein friedliches Weihnachtsfest und alles Gute fürs neue Jahr!
Herzliche Grüsse Angela und Reto
Was vielleicht noch ganz sinnvoll wäre: „Technik unter Deck“ und „Elektrik auf Yachten“, https://yachinside.de/eundprint. Bei Interesse schicken wir euch gerne Musterexemplare.
Liebe Svenja,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Das schauen wir uns gerne mal an. Der Link funktioniert nicht, wir senden Dir eine Email.
Herzliche Grüsse
Angela und Reto